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Beispiel 1 - Der Selbstständige

Bei diesem Anwendungfall handelt es sich um ein recht einfaches Beispiel zur Festlegung von Weiterleitungsregeln. Hieran wird deutlich, weshalb die Setzung von Prioritäten ausschlaggebend für das Routing von Anrufen ist.

Unten finden Sie zunächst das beschriebene Beispielszenario, in dem die darunter erläuterten Weiterleitungsregeln gelten sollen.

Sie sind Selbstständiger/Freelancer und möchten die Deutsche Glasfaser Telefonanlage so nutzen, wie sie Ihren Bedürfnissen entspricht:

  • Sie möchten an jedem Tag und zu jeder Zeit auf Ihrem Festnetz angerufen werden können. Falls man Sie dort nicht erreicht, soll der Anruf nach 10 Sekunden auf Ihr Mobiltelefon umgeleitet werden. Nach weiteren 10 Sekunden der Nichterreichbarkeit soll der Anrufer die Möglichkeit haben, Ihnen eine Nachricht auf Ihrer Mailbox zu hinterlassen (Prorität 2).
  • Anonyme Anrufe sollen grundsätzlich auf Ihre Mailbox weitergeleitet werden (Priorität 1).

Die nun folgende Einrichtung der entsprechenden Weiterleitungen erfolgt in einer anderen Reihenfolge, als die oben dargestellten Kriterien. Dies liegt daran, dass die Deutsche Glasfaser Telefonanlage die einzelnen Weiterleitungen gemäß der von Ihnen zugeteilten Priorität "abarbeitet", also zuerst prüft, ob die Weiterleitung mit der Priorität 1 greift. Falls dies nicht der Fall ist, prüft die Anlage die Weiterleitung mit der Priorität 2 usw...

Die Zuweisung der Priorität ist also ausschlaggebend. Wenn Sie einen Anruffilter setzen möchten, der immer gelten soll, sollten Sie diesem die Priorität 1 zuweisen. Anderenfalls zieht die Deutsche Glasfaser DG Cloud Telefonanlage andere festgelegte Regeln heran und prüft beispielsweise, wie werktags oder am Wochenende mit einem eingehenden Anruf verfahren werden soll.

In der ersten Weiterleitung, die Sie einrichten, kümmern Sie sich um die anonymen Anrufe. Diese Weiterleitung können Sie beispielsweise "Anruffilter" nennen. Sie erhält die „Priorität 1“. Das ist deshalb entscheidend, weil der Filter grundsätzlich immer gelten soll. Er hat somit die oberste Priorität.

  1. Um alle anonymen Anrufer zu filtern, wählen Sie nun Weiterleitungstyp 1 aus, da die Weiterleitung das ganze Jahr und rund um die Uhr gelten soll. Es ist also eine Weiterleitung, die keiner weiterer Regelung bedarf.
  2. Setzen Sie ein Häkchen bei „Filter für anonyme Anrufe“.
  3. Wählen Sie als Weiterleitungsziel Ihre Mailbox aus. Sie sollten die Mailbox zuvor bereits in der Rubrik "Ziele" angelegt haben. Näheres zum Anlegen Ihrer Ziele, bzw. konkret Ihrer Mailboxen finden Sie unter "Ziele". Alternativ können Sie eine neue Mailbox auch direkt bei den Weiterleitungszielen anlegen. Wählen Sie hierzu als Weiterleitungsziel die Option "+ Neue Mailbox" aus und füllen Sie die entsprechenden Felder aus. Weitere Hilfe dazu finden Sie unter "Mailbox einrichten".

Die nächste Regel dient der Weiterleitung aller nicht anonymen Anrufe. Da diese allgemein für alle Anrufe unabhängig vom Tag und der der Uhrzeit gilt, geben Sie ihr beispielsweise den Namen "Allgemein". Die Regel erhält die 2. Priorität, da sie nach der Filter-Regel die höchste Bedeutung hat (in diesem Fallbeispiel gibt es nur zwei Regeln).

  1. Wählen Sie erneut den Weiterleitungstyp 1 aus, da die Regel grundsätzlich immer gelten soll.
  2. Wählen Sie als erstes Weiterleitungsziel Ihr Festnetz aus. Dieses sollte, wie es schon oben bei der Mailbox der Fall war, bereits angelegt sein. Doch auch dieses können Sie, wie jedes andere Ziel auch, im Rahmen dieser Weiterleitung direkt anlegen.
  3. Durch Klicken auf "Neues Weiterleitungsziel anlegen" fügen Sie ein zweites Ziel hinzu. Wählen Sie hier nun Ihr Handy aus.
  4. Wählen Sie im darüber rechts liegenden Zeitfenster die Option "10 Sekunden" aus.
  5. Legen Sie ein weiteres Ziel an und wählen Sie dieses Mal ihre Mailbox aus.
  6. Als Zeitspanne wählen Sie bitte erneut "10 Sekunden" aus.

Nun sind alle Weiterleitungen entsprechend der im Fallbeispiel definierten Konfigurationsmöglichkeiten angelegt.